Wendelstein 7-AS
Der Stellarator Wendelstein 7-AS war von 1988 bis 2002 in Garching in Betrieb.
Das Stellaratorexperiment Wendelstein 7-AS (1988 bis 2002) im IPP in Garching war die erste Anlage der im IPP entwickelten Generation der "Advanced Stellarators". Wendelstein 7-AS unterwarf grundsätzliche Elemente der Stellarator-Optimierung einem ersten Test. Damit legte die Anlage die Grundlagen für den Nachfolger Wendelstein 7-X im IPP-Teilinstitut Greifswald.
Von früheren "klassischen" Stellaratoren unterschied sich Wendelstein 7-AS durch ein neuberechnetes, physikalisch verbessertes Magnetfeld, das durch ebenfalls neuartige, dreidimensional verformte Spulen erzeugt wurde.
Ziele:
- Untersuchung eines stromfreien Plasmas
- Demonstration des verbesserten Gleichgewichts- und Transportverhaltens als Wirkung der verbesserten Magnetfeldstruktur
- Untersuchung der Stabilitätsgrenzen des Plasmas.
- Aufheizen des Plasmas mit verschiedenen Heizmethoden
- Divertor-Studien
Technische Daten: | |
Großer Plasmaradius |
2 Meter |
Kleiner Plasmaradius | 0,2 Meter |
Magnetfeld | 2,5 Tesla |
Anzahl der Spulen | 45 |
Plasmavolumen | 1 Kubikmeter |
Pulsdauer | 3 Sekunden |
Plasmaheizung | 5,6 Megawatt |