Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Garching und Greifswald untersucht die Grundlagen für ein Fusionskraftwerk, das – ähnlich wie die Sonne – Energie aus der Verschmelzung leichter Atomkerne gewinnen soll.
Am 22. Mai endete die aktuelle Experimentkampagne an der weltweit leistungsfähigsten Kernfusionsanlage vom Typ Stellarator. Durch Zusammenarbeit von europäischen und US-Forschenden erzielte Wendelstein 7-X unter anderem einen Weltrekord beim zentralen Parameter der Fusionsphysik – dem Tripelprodukt. Dieser Wert übertrifft für lange Plasmadauern die bisherigen Tokamak-Rekorde.
Etwa 130 Physiker, Ingenieure und Industrievertreter treffen sich diese Woche, um die neuesten Fortschritte bei der Nutzung von Hochfrequenzwellen in Plasmen zu diskutieren. Ausrichter der internationalen Konferenz vom 19. bis 22. Mai 2025 auf Schloss Hohenkammer ist das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP).
Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) zeigt vom 31. März bis 4. April 2025 in Hannover am Modell und mit interaktiven Anwendungen Technologien, die den Weg zu einem Fusionskraftwerk ebnen sollen. Institutsdirektorin Sibylle Günter diskutiert in einer Expertenrunde zum Thema Energie.
Schülerinnen der Klassenstufen sechs und sieben bekommen einen Einblick in die Arbeit des Instituts, das die Grundlagen für ein künftiges Kernfusionskraftwerk erforscht.
Wie wird ein Fusionskraftwerk funktionieren? Wo steht die Forschung heute? Eine Schulklasse im Jahr 2100 vollzieht rückblickend nach, wie die Entwicklung der Energiequelle Fusion verlaufen ist.
Das IPP setzt auf die Förderung herausragender Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler angefangen mit Praktika über Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten bis hin zum Angebot eines umfassenden Graduiertenstudiums.