Hans-Stephan Bosch, geboren 1957 in Stuttgart, studierte Physik an den Universitäten in Münster und München. Im Anschluss an die Promotion 1986 an der Technischen Universität München über ein Forschungsthema zum IPP-Tokamak ASDEX und nach einem Postdoktoranden-Aufenthalt im Princeton Plasma Physics Laboratory in Princeton, USA, habilitierte er sich im Jahr 2000 an der Berliner Humboldt-Universität.
Seit 1988 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter des IPP, erst am Tokamak ASDEX, wo er sich mit Neutronendiagnostik beschäftigte, ab 1990 am Nachfolge-Experiment ASDEX Upgrade. Hier kamen die Themen Randschicht-Diagnostik und Modellierung sowie Helium-Abfuhr hinzu. Ab 2000 leitete er das Wissenschaftlich-Technische Büro des IPP in Garching. 2004 wechselte er als Leiter der Projektkoordination für Wendelstein 7-X nach Greifswald. 2013 wurde er dort Leiter des IPP-Bereichs „Wendelstein 7-X Betrieb“. Seit 2008 Privatdozent an der Universität Greifswald, wurde er 2016 von der Technischen Universität Berlin zum Honorarprofessor für das Fach Experimentalphysik bestellt.
Ausgewählte Publikationen
1.
Bosch, H.-S.; Äkäslompolo, S.; Brakel, R.; Bykov, V.; Drewelow, P.; Geiger, J.; Jakubowski, M.; Nagel, M.; Naujoks, D.; Riße, K.et al.; Rummel, T.; Eeten, P. v.: Operation of W7-X with an Inertially Cooled Divertor – On the Way to Steady State Operation. IEEE Transactions on Plasma Science 48 (6), S. 1369 - 1375 (2020)
Vilbrandt, R.; Bosch, H.-S.; Eeten, P. v.: Risk Management as an executive task in the construction of Wendelstein 7-X. Fusion Engineering and Design 88 (9-10), S. 2151 - 2154 (2013)