Wendelstein 7-A

Wendelstein 7-A, ein klassischer Stellarator, wurde von 1975 bis 1985 im IPP in Garching betrieben.



Nach einer Reihe kleinerer Anlagen ab 1960 ging im Jahr 1975 mit Wendelstein 7-A der erste große IPP-Stellarator in Betrieb.

Sein Magnetfeld wurde von 40 auf das Plasmagefäß aufgereihten flachen Spulen aufgebaut. Hinzu kamen direkt auf das Plasmagefäß aufgewickelte spiralförmige Stromleiter, die für die Verdrillung der Magnetfeldlinien sorgten.

Wendelstein 7-A brachte der Stellarator-Linie wesentlichen Auftrieb: Die Anlage konnte 1980 weltweit erstmals das „reine“ Stellaratorprinzip – Einschluss ohne Plasmastrom – mit einem heißen Plasma demonstrieren.

 
 

 Technische Daten:

 Großer Plasmaradius

2 Meter
 Kleiner Plasmaradius 0,12 Meter
 Magnetfeld 3,4 Tesla
 Anzahl der Spulen 40 (+ helikale Wicklungen)
 Plasmavolumen 0,6 Kubikmeter
 Pulsdauer 0,15 Sekunden
 Plasmaheizung 2,9 Megawatt
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