Daumenkino: Kugelblitz
Mit dem elektronischen Daumenkino "Kugelblitz kompakt" kann man die Kugelblitz-Experimente des IPP selbst ausführen.
Es gibt viele Augenzeugenberichte über Kugelblitze, der Hintergrund dieser Erscheinungen ist allerdings bis heute ungeklärt. Ein erster Schritt zu einer wissenschaftlichen Untersuchung ist es, künstliche „Kugelblitze“ unter definierten Bedingungen im Labor herzustellen: Mittels einer Hochspannungsentladung werden im IPP über einer Wasseroberfläche leuchtende Plasmakugeln oder „Plasmoide“ erzeugt, deren Eigenschaften – zum Beispiel die Lebensdauer – systematisch erfasst und ausgemessen werden. Versuchen Sie es selber: (.pdf 2,2 MB)
Wie sich die Plasmakugeln in den ersten 200 Millisekunden der Hochspannungsentladung ausformen, ist eine wichtige Frage, die man am Plasmoid-Experiment des IPP untersucht: Zu Beginn bilden sich erste „Plasmafäden“, die sogenannten Streamer. Aus dem Plasma, das anschließend über der zentralen Elektrode entsteht, erhebt sich das eigentliche Plasmoid. Es verformt sich im Laufe seiner etwa 500 Millisekunden währenden Lebensdauer von einem Pilz zu einer Kugel und weiter zu einem Ring, bevor das Plasma verlöscht:
(.pdf 4,1 MB)
Und so funktioniert's:
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